Um in Zeiten grassierender Laktose- und Glutenintoleranz ein Zeichen zu setzen, habe ich heute morgen einen heroischen Entschluss gefasst: Mein seit Jahrzehnten etabliertes Frühstück – bestehend aus einer Semmel, die langweilige untere Hälfte mit ungarischer Salami, die aufregende obere Hälfte mit Butter und Marmelade – hat ausgedient. Ab sofort bilden Frühstücksflocken aus bodenständigem Weizen, eingeweicht in milchiger Laktose mein morgendliches Gedeck.
Vermiest hat mir dieses aufregende neue Geschmackserlebnis unser staatlicher Hitfunk Ö3, der offenkundig ein neues Konzept erprobt. Wie oft muss man einen populären Ohrwurm über den Äther jagen, bis ihm schwindlig wird? Offenbar stündlich. Zur Nacht betten mich die Funker in der Argentinierstraße mit Disturbed zur Ruhe und spucken mir damit ein paar Träume später auch gleich ins Laktose- und Glutenfrühstück. Manchmal wünscht man sich im Radio einfach nur den Sound of Silence. Ö3 is killing me softly with this song.
Damit in Zukunft deine Semmerln ❤ am Frühstückstisch ihren Platz wieder finden, schlage ich vor, du drehst den Radio erst nach dem letzten Bissen auf 😀 !!!!
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Toll zu lesen, was du schreibst 😃 Und bei ö3 hab ich es auch ganz mit dir 😉
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Mitten in der Natur bin ich ganz fest am schmunzeln. Danke dir dafür.
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